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Juni 2001 – Dezember 2002 BSF Consulting GmbH

Mitglied im Team Bereich Fachkommunikation
Projekt ATL@S
Das Thema im Projekt ATL@S (Automatisiertes Tarif- und Lokales Zollabwicklungssystem) ist die Wareneinfuhr nach Deutschland aus nicht EU-Ländern (Ausland).

Aufgaben:

  • Installation von ATLAS Systemen auf UNIX (SUN Solaris).
  • Erstellung einfacher und mittlerer Überwachungstools
  • UHD & Betriebstätigkeiten im Bereich Fachkommunikation
  • Arbeiten mit Datenbanken (Oracle)
  • Programmieren mit Shell bzw. C++
  • SQL.Administration Sun Solaris

Alle zolltechnischen Abwicklungen laufen über dieses System. Es soll komplett die Papierabfertigung an deutschen Grenzen ersetzen und somit die Abwicklung an der Grenze beschleunigen. Die Aufgabe unseres Teams war der Auf- bzw. Ausbau eines User Help Desk im Rechenzentrum Frankfurt (ca. 350 Mitarbeiter). Zu dieser Zeit waren es ca. 50 Zollstellen, die sich auf 15 Servern verteilt, befanden. Als Hardware befanden sich produktiv zu diesem Zeitpunkt 2 SF15K im Einsatz. Hierzu arbeiteten verschiedene große Unternehmen (Oracle, Siemens, Materna, Sun, bzw. Zollbeamte) Hand in Hand, um dieses Ziel zu verwirklichen. Der Arbeitsbereich gliederte sich in verschiedene Bereiche, wie Fachkommunikation, Betriebssysteme, Datenbanken und Netze, um nur einige zu nennen.

Meine Aufgaben bestanden während der über 18 Monate im Bereich der Fachkommunikation. Ein größerer Teil der Arbeit war das Troubleshooting, in dem aufgetretene Fehler zu analysiert und behoben wurden. Unser Team arbeitete hier im Schichtsystem (Früh, Spät und Rufbereitschaft), damit jederzeit rund um die Uhr Fehler gelöst bzw. behoben werden konnten. Die Aufgaben gestalteten sich zu Beginn sehr schwierig, da keine Tools zur Verfügung waren, um die erforderliche Nachrichtenverfolgung durchzuführen. Der Tätigkeitsbereich erstreckte sich über Betriebssysteme (UNIX und LINUX), Datenbanken (ORACLE), Kommunikation (FTAM und X400), Nachrichtentyp (Edifact) und Programmierung (Shell-Skripte und C/C++). Mein Schwerpunkt lag auf den Gebieten Datenbanken und Softwareentwicklung; so wurde ich damit beauftragt, relativ schnell viele Möglichkeiten zu entwickeln, um eine Einarbeitung für die nachfolgenden Mitarbeiter zu erleichtern. Hier kam ich hauptsächlich mit Oracle durch die Erstellung von SQL-Statements sowie kleineren SQL-Skripts in Berührung, um zum Beispiel den Status der Nachrichten in der Datenbank sowie evtl. Performance-Probleme herauszufinden. Ferner wurden kleinere Überwachungstools im Bereich der Prozesse benötigt, bei denen Shell-Skripte und C bzw. C++ Programmierung gefragt waren. Diese Tätigkeiten ersetzten mit der Zeit immer mehr meine Tätigkeiten im UHD, wodurch ich wesentlich mehr Zugang in den Betriebsbereich hatte.
In den letzten 4 Monaten waren die einsetzbaren Tools soweit fertiggestellt, dass sich mein Arbeitsbereich nochmals komplett änderte und ich im Bereich Applikationsmanagement tätig wurde. In diesem Bereich wurden die Patches getestet, die im Echtbetrieb eingesetzt werden sollten. Wir waren hier für die Freigabe zuständig, nachdem alles reibungslos funktionierte. Hierzu warteten wir ein Referenzsystem . Dies setzte sich zusammen aus einer Teilnehmersimulation verschiedener Rechner, die als Kommunikationsknoten fungierten, sowie einer oder mehrerer Zollstellen. Wir mussten den kompletten Nachrichtenverlauf nachstellen, um die Fehler zu reproduzieren. Diese Systeme wurden von uns gewartet und größtenteils , im Fehlerfall, neu installiert.
Ein zweites System in unserer Obhut war der Lasttest, bei dem wir überprüfen mussten, welches die beste Konfiguration unter hoher Last darstellt. Diese Systeme ähnelten sich sehr und hatten beide ein Hauptproblem. In beiden Systemen fehlte uns die richtige Teilnehmersoftware, die wir dringend benötigten. Es waren zwar schon einzelne Vorarbeiten geleistet, jedoch noch nicht soweit abgeschlossen, dass die Arbeit reibungslos funktionierte. Meine Aufgabe war es nun diese Tools auszubauen und im Testbetrieb einzusetzen. Diese Tools beinhalteten wiederum Tätigkeiten in den Bereichen Datenbanken und Programmierung. Hier war es jedoch so, dass ich eine kleinere Datenbank selbst entwickelte. Weiterhin benötigten wir einen kleinen Scanvorgang von Edifactnachrichten, um die Informationen in die Datenbank einzuarbeiten. Es wurde ebenso ein automatisiertes Versenden der Nachrichten benötigt, um bei einem Lasttest Last zu erzeugen.

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